Stefan hat als Quereinsteiger bei LaVital
seine Berufung gefunden

Stefan kam als Quereinsteiger in die Pflege. Ursprünglich kommt der 54-Jährige aus dem Handwerk. Mit 44 Jahren wechselte er die Branche und absolvierte erfolgreich zuerst die Ausbildung zum examinierten Altenpfleger und vor einem Jahr die Weiterbildung zur außerklinischen Intensivpflege und Beatmung. Seit Oktober ist Stefan bei LaVital tätig. Seine Arbeit in der außerklinischen Intensivpflege sieht er nicht nur als sein Beruf, sondern als Berufung an.

Vom Handwerk in die Intensivpflege

Durch seinen Vater entdeckte Stefan die Pflegebranche für sich. Als gelernter Industriemechaniker arbeitete er dreizehn Jahre bei einer großen Firma und arbeitete bei mehreren Zeitarbeitsfirmen. 2011 begann er die Pflegeausbildung und sammelte in der stationären Altenpflege, einer Einrichtung für körperlich und geistig beeinträchtigte Erwachsene und schließlich in der ambulanten Intensivpflege viele Erfahrungen. Eine Arbeitskollegin machte ihn schließlich auf LaVital aufmerksam.

Von dem Unternehmen war er sofort überzeugt. Besonders gut gefällt dem 54-Jährigen bei LaVital die geringere Auslastung: „Im Vergleich zu den großen Häusern in der Altenpflege geht bei uns alles etwas ruhiger zu, da wir deutlich weniger Klient*innen versorgen müssen. Das ist auch für uns Pflegekräfte psychisch entlastend.“

„Mit Lachen und Spaß kommt man in der Pflege weit“

Bei LaVital ist Stefan für die ganzheitliche Versorgung einer ALS-Patientin verantwortlich. In einer Intensivpflege-WG in Solingen betreut er die 58-jährige Klientin als Teil eines kleinen Pflegeteams. Aufgrund ihrer fortgeschrittenen Erkrankung ist seine Klientin dauerhaft beatmet und eine Kommunikation nur noch nonverbal möglich. Trotzdem funktioniert die Verständigung zwischen Stefan und seiner Patientin sehr gut. „Ich stelle ihr viele Fragen und meine Klientin antwortet, indem sie auf Dinge zeigt, den Kopf bewegt oder den Daumen hochreckt“, erzählt Stefan. Auch mit dem Mann der Klientin, der an Wochenenden zu Besuch in die Intensivpflege-WG kommt, hat der 54-Jährige ein gutes Verhältnis. „Wir lachen viel, hören Musik und haben viel Spaß“, sagt Stefan und fährt fort: „Da die ALS-Erkrankung nicht heilbar ist, versuche ich die Stimmung aufzulockern und das gelingt mir gut.“

„Wir sind wie eine kleine Familie“

Mit seiner Einarbeitung bei LaVital ist Stefan mehr als zufrieden. „Auch wenn für mich einiges Neuland war, hat alles gut funktioniert. Wir haben uns gegenseitig auch viel unterstützt“, erzählt Stefan. Mit seinen Kolleg*innen versteht er sich gut. „Da wir in unserer Intensivpflege-WG nur bis zu drei Klient*innen aufnehmen, sind wir ein kleines Pflegeteam. Deshalb sind wir schnell wie eine kleine Familie geworden“, sagt der 54-Jährige glücklich. Auch zur Pflegedienstleitung und ihrer Stellvertretung hat Stefan einen guten Draht. Beide sind regelmäßig vor Ort in der Intensivpflege-WG. „Auch wenn sie selbst viel zu tun haben, greifen sie uns unter die Arme, schauen, wo es noch hakt und unterstützen uns“, sagt Stefan. „Beide haben immer ein offenes Ohr für uns, wenn wir Fragen haben, und auch Probleme werden schnell gelöst. Dadurch fühle ich mich hier sehr gut aufgehoben und wertgeschätzt.“

Für ihn ist die Intensivpflege sinnstiftend und bereichernd

Stefan hat in der Intensivpflege seine Berufung gefunden und übt sie mit viel Leidenschaft und Überzeugung aus. „Man muss mit Herz und Liebe pflegen, das merken dann auch die Klient*innen“, sagt er. Für ihn ist die Arbeit bei LaVital sinnstiftend und bereichernd. „Es ist zwar ein harter Beruf, aber gleichzeitig gibt es mir einfach ein gutes Gefühl für andere da zu sein und Menschen zu helfen, die unsere Hilfe brauchen“, erzählt der 54-Jährige. „Außerdem kann man so einen Beitrag für die Gesellschaft leisten“, schließt er. Für seine Zukunft bei LaVital plant Stefan sich zum Praxisanleiter oder Wundexperten weiterzubilden. „Ich habe mein ganzes Leben lang gelernt“, sagt er. „Das möchte ich auch weiterhin beibehalten.“

Wir sind dankbar, dass Stefan den Weg zu uns gefunden hat, wünschen ihm weiterhin alles Gute und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.