„Lavital bedeutet für uns Freundschaft.“

 

Unser Wachkomaklient Salih ist zehn Jahre alt und intensivpflegebedürftig. Er befindet sich in einer Art Locked-in-Syndrom und wird seit September 2020 von Lavital stundenweise intensivpflegerisch versorgt. Im Interview berichtet seine Mutter Neziha über die Krankheitsgeschichte ihres Sohnes und wie ihr die Zusammenarbeit mit Lavital gefällt.

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Passender Intensivpflegedienst gesucht und gefunden

Salih wurde bereits mit einer körperlichen Beeinträchtigung geboren. Vor knapp zwei Jahren erlitt er dann plötzlich und unvorhergesehen einen Erstickungsanfall und musste reanimiert werden, erzählt seine Mutter. „Die behandelten Ärzte teilten uns mit, dass eine zügige Besserung des Allgemeinzustandes abzusehen ist und er wieder wach werden würde.“ Das war jedoch leider nicht der Fall und Salih musste samt Trachealkanüle und Beatmungspflicht in einem dämmernden, fast schlafenden Zustand nach Hause gebracht werden. Daraufhin musste ein außerklinischer Intensivpflegedienst für den aufgeweckten Jungen gefunden werden, der eine Leidenschaft für Youtube-Videos und Computerspiele hat. Über 2 Jahre dauerte es, bis die Familie mit Lavital einen Pflegedienst fand, welcher alle wichtigen Dinge mit sich brachte, um eine zuverlässige Pflege durchführen zu können.

Vertrauen, Menschlichkeit und Freundschaft

Im September 2020 begann schließlich die Versorgung von Salih durch unser Pflegeteam. Die anfängliche Skepsis der Familie gegenüber Lavital, weil wir etwas weiter vom Wohnort der Familie entfernt liegen, legte sich sehr schnell. „Von Beginn an wurden wir sehr sehr persönlich und liebevoll betreut. Lavital ist für uns inzwischen mehr als nur ein Pflegedienst: Es bedeutet Vertrauen, Menschlichkeit und Freundschaft!“ Besonders gefiel der Familie der Umgang mit dem professionellen Fachpersonal. „Die Pflegekräfte haben immer einen Ansprechpartner und werden nicht alleine gelassen. Alle sind hier immer füreinander da.“ Für Salihs Mutter steht fest: Lavital konnte mit diesem Vorgehen in kurzer Zeit viele Dinge verändern.

Die Therapie zeigt erkennbare Erfolge

In Zusammenarbeit mit den Therapeut*innen zeigten sich bereits erste Fortschritte. „Er schaut nicht mehr starr an die Decke, seine Blicke wandern dorthin, wo er unsere Stimmen wahrnimmt und seine Mimik verändert sich auch situationsbedingt.“, erzählt Neziha. Durch den Einsatz von Teammitglied Monique konnte es Salih ermöglicht werden, dass ihn bei seinen Spaziergängen an der frischen Luft ein Hund aus dem nahegelegenen Tierheim begleitet.

Pflege als Wunschberuf

Der direkte Kontakt zur Pflege und die positiven Erfahrungen mit Lavital haben die 17-Jährige Schwester von Salih sogar dazu gebracht, eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin zu beginnen. Ihre Mutter erzählt stolz, dass die Tochter sich schon jetzt sehr auf die Ausbildung freue.

Aktuell ist das dreiköpfige Team von Salih noch auf der Suche nach Verstärkung. Wenn Sie eine dreijährig examinierte Fachkraft sind und sich für die Intensivpflege interessieren, bewerben Sie sich gerne bei uns über unser Kontaktformular.